Damit sich Kinder bestmöglich entwickeln können, sind die ersten Lebensjahre entscheidend. ExpertInnen fordern seit langem eine Professionalisierung der Ausbildung von PädagogInnen für Krippen und Kindergärten, damit diese besser auf die wachsenden Anforderungen im Berufsfeld vorbereitet werden und umfassend auf die Bedürfnisse der Kleinsten eingehen können. Mit dem österreichweit ersten universitären Masterstudium für Elementarpädagogik, das im Wintersemester 2022/23 an der Uni Graz startet, ist nun ein Meilenstein gesetzt.
Das Studium will die Qualität der Betreuung in elementarpädagogischen Bildungseinrichtungen sowie die professionelle Begleitung von Familien und Bezugspersonen verbessern, Bildungsgerechtigkeit unter Berücksichtigung von Diversität fördern sowie vertiefend soziales, kulturelles und historisches Wissen zum Thema vermitteln.
Flexibel durch Online-Lehre
Zielgruppe des Masterstudiums sind Personen aus dem In- und Ausland, die einen Bachelor in Bildungs- und Erziehungswissenschaften oder Pädagogik – auch Lehramt – abgeschlossen haben. Internationale ExpertInnen lehren großteils online und in geblockten Präsenzveranstaltungen, so dass Studierende in unterschiedlichen Lebenslagen teilnehmen können. Das Studium eröffnet den Zugang zu vielen Berufsfeldern ebenso wie zu einer akademischen Karriere – etwa durch ein Doktorat – in Forschung und Hochschullehre.
Die Universität Graz beschäftigt sich seit über einem Jahrzehnt im Arbeitsbereich Elementarpädagogik mit der Bildung von Kindern in den ersten Lebensjahren und der optimalen familiären wie auch institutionellen Umgebung. Intensiviert wurde diese Kompetenz und Expertise durch den Aufbau des internationalen Zentrums für Professionalisierung in der Elementarpädagogik (PEP) im Jahr 2020.
Mehr Informationen
>> zum neuen Masterstudium Elementarpädagogik an der Universität Graz
>> Catherine Walter-Laager, Vizerektorin für Studium und Lehre, über das neue Studium