Der Aufsichtsrat des Wissenschaftsfonds FWF kürte den Vizerektor für Forschung und Nachwuchsförderung der Universität Graz, Christof Gattringer, zu seinem neuen Präsidenten. Gattringer setzte sich in der Schlussrunde gegen die ehemalige Vizerektorin der Universität Innsbruck, Sabine Schindler, und die an der TU München lehrende US-Amerikanerin Miranda Schreurs durch.
„Ich freue mich darauf, meine Erfahrung und Ideen in diese interessante, herausfordernde Aufgabe einbringen zu können“, so Gattringer in einer ersten Reaktion. Der 1966 geborene Teilchenphysiker war seit 2019 Vizerektor an der Universität Graz und von 2015 bis 2019 Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät. Davor war der Forscher seit 2005 Universitätsprofessor für Theoretische Physik und kommt in seiner wissenschaftlichen Tätigkeit auf bisher mehr als 180 wissenschaftliche Publikationen. Er arbeitete unter anderem am Massachusetts Institute of Techology (MIT), der University of British Columbia in Vancouver sowie der University of Washington in Seattle. Darüber hinaus fungierte er zehn Jahre lang als Sprecher des von FWF finanzierten Doktoratskollegs „Hadronen im Vakuum, in Kernen und Sternen“.
„Wir danken Christof Gattringer für sein großes Engagement an der Universität Graz und wünschen ihm für seine neue Tätigkeit alles Gute“, so Rektor Martin Polaschek.