Höchst aktuell sind die Aktivitäten der Kooperation BioTechMed-Graz. Erst in der Vorwoche wurde Chemienobelpreis für Mikroskopie vergeben. Genau dieses Verfahren spielt auch für den Bereich Bioimaging im Rahmen der Zusammenarbeit für die Gesundheitsforschung von Karl-Franzens-Universität, TU Graz und Medizinscher Universität eine entscheidende Rolle. Bioimaging verfolgt nämlich die Etablierung und Weiterentwicklung dieser zukunftweisenden Schlüsseltechnologie am Standort. In diesem Zusammenhang wird in naher Zukunft an der Med Uni Graz und der Uni Graz ein gemeinsames Nikon-Center of Excellence eingerichtet. Dazu werden von der Firma Nikon insgesamt drei Hochleistungsmikroskope angeschafft, zwei werden an der Med Uni Graz und eines an der Universität Graz im Einsatz sein.
Zur Vertragsunterzeichnung, die kürzlich an der Med Uni Graz stattfand, kamen Sumio Eimori, Geschäftsführer der Nikon GmbH und Präsident von Nikon Europa, sowie Harald Bayer, Country Manager von Nikon Austria.
Für das Exzellenzzentrum für superauflösende Mikroskopie und zelluläre Ultrastrukturforschung unterschrieben Projektleiter Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Graier, Institut für Molekularbiologie und Biochemie der Med Uni Graz, sowie sein Stellvertreter Univ.-Prof. DI. Dr. Sepp-Dieter Kohlwein, Institut für Molekulare Biowissenschaften der Uni Graz.
Rektorin Univ.-Prof. Dr. Christa Neuper sowie Rektor Univ.-Prof. Dr. Josef Smolle bekräftigten den weiteren Ausbau der Grazer Forschungskooperation.
BioTechMed-Graz
Der Grazer Forschungsverbund BioTechMed – eine Kooperation von Universität Graz, TU Graz und Med Uni Graz mit dem Ziel „Forschung für Gesundheit“ – verfügt über internationale Expertise im Bereich der Mikroskopie. Die verschiedenen Forschungsgruppen der drei Grazer Universitäten verfügen über international ausgewiesene ExpertInnen und können auf eine langjährige Kooperations- und gemeinsame Publikationstätigkeit verweisen. Mikroskopische Technologien finden in sämtlichen biomedizinischen Forschungsschwerpunkten der Universitäten Anwendung. Dementsprechend stehen die verfügbaren Technologien künftig allen interessierten ForscherInnen auf Kooperationsbasis zur Verfügung.