Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • 24 Klicks im Advent
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Rektorat Neuigkeiten Momentaufnahme
  • Rektoratsteam
  • Büro des Rektors
  • Neuigkeiten

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Montag, 28.10.2013

Momentaufnahme

Oberfläche der Monoglyzerid-Lipase (MGL) mit der Monoglyzerid-ähnlichen Substanz in der Bindetasche: Die MGL nimmt den Fettsäurerest des Monoglyzerids in einer Vertiefung auf.

Oberfläche der Monoglyzerid-Lipase (MGL) mit der Monoglyzerid-ähnlichen Substanz in der Bindetasche: Die MGL nimmt den Fettsäurerest des Monoglyzerids in einer Vertiefung auf.

Grazer ForscherInnen konnten erstmals Fettspaltung in flagranti abbilden

Ein wichtiger Schritt in der Erforschung des Fettstoffwechsels ist Grazer ForscherInnen gelungen. Das Team um Ass.-Prof. Dr. Monika Oberer vom Institut für Molekulare Biowissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz konnte erstmals zeigen, wie das Enzym Monoglyzerid-Lipase (MGL) an das Lipid Monoglyzerid bindet, um die Fettspaltung auszulösen. Mittels Röntgenkristallstruktur-Analyse konnten sie den atomaren Aufbau der MGL im Moment des Andockens dreidimensional abbilden. Die Forschungsergebnisse, die kürzlich im renommierten Journal of Biological Chemistry veröffentlicht wurden, tragen dazu bei, Fettstoffwechsel-Störungen oder neurodegenerative Erkrankungen besser zu verstehen und neue Therapiemöglichkeiten zu entwickeln. Die Publikation basiert auf der erfolgreichen Zusammenarbeit von Karl-Franzens-Universität, Medizinischer Universität und TU Graz, unter dem Dach der gemeinsamen Forschungsinitiative BioTechMed-Graz und der Kooperation NAWI Graz. Gefördert wurden die Arbeiten vom Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF.

 

Damit Fett im Körper abgebaut werden kann, sind verschiedene Enzyme nötig. Eines ist die Monoglyzerid-Lipase (MGL). Sie dockt an das Lipid Monogyzerid (MG) an und spaltet es in eine freie Fettsäure und ein kleines Molekül namens Glyzerin auf. Außerdem beeinflusst sie im Gehirn das Schmerzempfinden, und eine gesteigerte MGL-Aktivität spielt bei der Entstehung von Krebs eine Rolle. Damit ist die Erforschung der MGL auch für die Pharmaindustrie von großem Interesse.

2012 hatte Monika Oberer mit ihrer Arbeitsgruppe erstmals die dreidimensionale Kristallstruktur der MGL publiziert. Was die ForscherInnen damals noch nicht wussten: Wie bindet die MGL an das Monoglyzerid, um die Fettspaltung auszulösen und welche Aminosäuren sind an diesem Vorgang beteiligt? Diese Fragen konnten nun geklärt werden.

 

Schlüssel und Schloss

„Da die Fettspaltung im Moment des Andockens passiert und sich dieser Augenblick nicht festhalten lässt, verwendeten wir für unsere Untersuchungen eine Monoglyzerid-ähnliche Substanz, die an die MGL bindet, aber nicht gespalten werden kann“, erklärt Monika Oberer. Hergestellt wurde diese Substanz von Teams um Assoz. Prof. Dr. Ruth Birner-Grünberger von der Med Uni Graz und Univ.-Prof. Dr. Rolf Breinbauer von der TU Graz. So konnten die ForscherInnen den Moment des Andockens gewissermaßen „einfrieren“, die Bindung mittels Röntgenkristallstrukturanalyse untersuchen und dreidimensional abbilden.

„Dort, wo das Monoglyzerid andockt, weist die MGL eine Vertiefung auf, in die sie das Monoglyzerid aufnimmt, wie ein Schloss den Schlüssel“, fasst Monika Oberer zusammen. Dabei entdeckten die WissenschafterInnen ein weiteres interessantes Detail: „Wir haben in der Bindungsregion der MGL sowohl offene als auch geschlossene Strukturen gesehen und herausgefunden, dass für diese Strukturveränderungen die Aminosäure Isoleucin verantwortlich ist“, berichtet die Forscherin. Ist die Struktur geschlossen, bietet sie genau nur einem Fettsäurerest Platz.

„Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Erklärung dafür, warum ausschließlich Monoglyzeride – sie haben nur einen Fettsäurerest – an die MGL binden“, freut sich Monika Oberer, noch eine bis dato offene Frage beantworten zu können.

Als Modellsystem für ihre Forschungen dienten den StrukturbiologInnen der Uni Graz Bakterien. Wie frühere Untersuchungen gezeigt haben, weisen die bakterielle und die humane MGL hohe strukturelle Ähnlichkeiten auf, so dass die gewonnenen Erkenntnisse auch die Wirkungsweise der Monoglyzerid-Lipase beim Menschen erklären können.

 

Publikation:

Srinivasan Rengachari, Philipp Aschauer, Matthias Schittmayer, Nicole Mayer, Karl Gruber, Rolf Breinbauer, Ruth Birner-Gruenberger, Ingrid Dreveny and Monika Oberer:

Conformational plasticity and ligand binding of bacterial monoacylglycerol lipase

The Journal of Biological Chemistry, Vol. 288, Issue 43, 31093-31104, October 25, 2013

Erstellt von Gudrun Pichler

Weitere Artikel

Grazer Mumienbuch wird zum Star einer TV-Doku

An der Bibliothek der Universität Graz stieß man durch Zufall auf eine wissenschaftliche Sensation: Ein ägyptischer Papyrus aus dem 3. Jahrhundert vor Christus gilt derzeit als das älteste handgeschriebene Dokument in Buchform. Nach zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen verfestigt sich damit die These, dass die Geschichte des Buches durch diese Entdeckung neu geschrieben werden muss. Regisseur Günter Schilhan widmet sich dem Grazer Mumienbuch im Stil eines Wissenschaftskrimis. Die neue TV-Doku ist am 29. Dezember 2024 um 18.25 Uhr in ORF 2 zu sehen.

Ausgezeichnet für die Umwelt: Uni Graz erhält wieder Ökoprofit-Gütesiegel der Stadt Graz

Für ihre erfolgreichen Maßnahmen im Umwelt- und Klimaschutz wurde der Uni Graz auch heuer wieder das Ökoprofit-Gütesiegel der Stadt Graz verliehen. Seit 2005 nimmt die Universität an diesem Programm teil, um ihre Umweltleistungen kontinuierlich zu verbessern. Vizebürgermeisterin Judith Schwentner überreichte die Auszeichnung am 26. November 2024 im Rahmen einer Feier an der Kunstuniversität Graz.

Umweltschonende Halbleiterfertigung: Uni Graz ist Partner in neuem EU-Projekt

Wie lassen sich technologische Innovationen mit Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit vereinen? Eine Herausforderung, der sich Forschende am Institut für Umweltsystemwissenschaften der Universität Graz stellen. Als Partner in einem neuen EU-Projekt steuert das Team um Rupert Baumgartner seine Expertise in der Nachhaltigkeitsbewertung für industrielle Produktionsprozesse bei. Im Zentrum des Forschungsvorhabens „HaloFreeEtch“ steht die Entwicklung neuartiger, umweltschonender Fertigungsmethoden für Halbleiter durch halogenfreie Ätzverfahren.

Vorbild für Inklusion am Arbeitsplatz: Uni Graz erhält Diversitas-Anerkennungspreis

Wie finden Menschen mit Beeinträchtigung an der Universität einen Arbeitsplatz, der für sie passt? Die Uni Graz hat eine Antwort auf diese Frage. 2016 startete sie das Projekt „Uniqability meets University“, um mehr Personen mit Behinderung als Mitarbeiter:innen zu gewinnen und ihnen bestmögliche Bedingungen zu bieten. Die Initiative ist äußerst erfolgreich und österreichweit ein Vorzeigeprojekt. Dafür wurde sie vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung am 2. Dezember 2024 mit einem Diversitas-Anerkennungspreis prämiert, dotiert mit 12 500 Euro.

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche