Zwei Millionen Euro kann die Karl-Franzens-Universität Graz für Hochschulraumstrukturmittel im Bereich Verwaltung verbuchen. Das Wissenschaftsministerium unterstützt unter anderem die Entwicklung einer Kooperations- und Kommunikationsplattform der Grazer Universitäten sowie den Aufbau einer Management- und Verwaltungsakademie der Österreichischen Hochschulen. Mit diesem Förderpaket bleibt die Universität Graz auf Erfolgskurs: Bei der ersten Vergaberunde der Hochschulraumstrukturmittel für Forschungs- und Lehrprojekte wurden bereits 5,3 Millionen Euro bewilligt.
„Die Karl-Franzens-Universität ist am Standort sowohl eine bedeutende Kooperationspartnerin als auch ein Brennpunkt für die Kernaufgaben Forschung und Lehre, die wir mit den neuen Projekten die noch besser unterstützen können“, freut sich Rektorin Christa Neuper über die Förderung durch das Wissenschaftsministerium.
Heute, am 30. Oktober 2013, gab Forschungs- und Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle die Vergabeentscheidung für Kooperationen im Bereich Verwaltung bekannt. 15 Millionen Euro stehen Österreichs Universitäten zur Verfügung. Davon entfallen insgesamt 1,99 Millionen Euro auf drei Initiativen, die unter der Leitung der Uni Graz stehen.
- Kooperations- und Kommunikationsplattform der Grazer Universitäten, Partnerinnen: TU Graz, Medizinische Universität Graz, Universität Klagenfurt
- Management- und Verwaltungsakademie der Österreichischen Hochschulen, Partnerinnen: Donau-Universität Krems, Johannes Kepler Universität Linz & weitere
- Nutzungs- und Betriebskonzepte für den Bauleitplan Süd, Partnerinnen: Kunstuniversität Graz, TU Graz, Medizinische Universität Graz
Bei weiteren sechs geförderten Vorhaben ist die Uni Graz Kooperationspartnerin, unter anderem beim Projekt „Umweltmanagementsysteme an Universitäten – Einführung und Weiterentwicklung“.
Rektorin Neuper: „Als größte Hochschule am Standort übernimmt die Karl-Franzens-Universität ein hohes Maß an Verantwortung und erfüllt eine wichtige Vorreiterrolle. Ökologisches Bewusstsein, die Reduzierung von Emissionen und nachhaltiges Handeln genießen in Forschung, Lehre und Management einen hohen Stellenwert.“
Die Vernetzung mit den Partner-Universitäten Klagenfurt, BOKU Wien sowie WU Wien fördert sowohl den Austausch von Know-how als auch die gemeinsame Weiterentwicklung bereits bestehender Programme und vorhandener Projektideen.
Folgende Vorteile entstehen für die Uni Graz:
- kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistungen
- Kostenreduktion durch Verringerung des Energie- und Ressourcenverbrauchs
- Vorreiterrolle für Organisationen und Universitäten am Standort
- breite Basis durch die Einbindung von Studierenden